Gefördert durch: Partnerschaft für Demokratie im Burgenlandkreis, Bundeszentrale für politische Bildung
Projektleitende: Hans Henniger, Rita Rjabow, Jonas Nischke und Lisa Brodersen
Zeitraum: September 2021
Im September waren wir für eine intensive dreiwöchige Projektphase vom 6. bis zum 27. September 2021 in Zeitz, südlich von Leipzig. Wir haben viele, spannende Gespräche auf der Straße geführt und Events wie z.B. einen Gesprächsabends mit Bürger:Innen und ein Demokratiefest organisiert. Unser Ziel war es den Austausch über persönliche Werte und die eigenen Wünsche für politische Entwicklungen zu fördern. Gemeinsam mit den Menschen in Zeitz haben wir über Möglichkeiten gesprochen, ihre Vorstellungen und Ideen für die Stadt umzusetzen. Kloster Posa war unsere Unterkunft. Die Unterkunft liegt auf einem wunderschönen Klostergelände.
Vor dem Einsatz fand eine Vorbereitungswoche in Zeitz vom 31. Mai bis zum 6. Juni statt. Eine Woche waren wir dort, um uns auf unsere Aktionen in den ersten drei Septemberwochen zur Bundestagswahl vorzubereiten. Wir haben viele engagierte Menschen aus den Bereichen Kultur, Sport, Politik, Verwaltung und Jugendarbeit getroffen. Alle hatten gemeinsam, dass sie ihre Stadt gestalten und uns neue Perspektiven auf die Stadt eröffneten. Zahlreiche Auftakttreffen mit unseren Mitmacher:Innen fanden online statt.
Warum Zeitz?
Die Stadt Zeitz (Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt) war lange eine lebendige Industriemetropole und zog viele Menschen an. Dies hat sich seit der Wende verändert, unter anderem war Zeitz von Abwanderung der Industrie und damit der Bevölkerung betroffen. Der bevorstehende Kohleausstieg stellt die Region vor eine erneute Herausforderung. Dieser Wandel wird von Stadt und Verwaltung durch Maßnahmen zu Strukturwandel, Digitalisierung und Regionalplanung begleitet. Mit unserem Projekt wollen wir uns mit den Menschen vor Ort über diesen Prozess austauschen.