Sprecherinnen
„Politische Selbstermächtigung finde ich wichtig. Durch die Arbeit im Verein bekomme ich die Möglichkeit mit anderen zusammenzuarbeiten, die sich auch mit Leidenschaft zivilgesellschaftlich engagieren. Wir leben in einer Gesellschaft mit unterschiedlichen Ansichten und Meinungen zu verschiedenen Themen. Ich finde den Ansatz interessant eine Austauschmöglichkeit für diese Meinungen zu schaffen.“
Rita wohnt und arbeitet in Hamburg. Seit 2013 engagiert sie sich ehrenamtlich und übernimmt gerne Verantwortung für Projekte im Bereich Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe.
Lisa wohnt in Hamburg und kümmert sich seit Dezember 2021 hauptverantwortlich um unsere Finanzen.
„Wir leben in Gesellschaften, weil wir Menschen einander brauchen. Es mag sein, dass wir nicht alle Ansichtspunkten teilen, und es mag sein, dass es anstrengend ist, weil wir uns nicht immer einigen können. Wenn wir aber aufhören, miteinander zu reden, weil es leichter ist, nur mit Menschen zu reden, die mit uns einig sind, verlieren wir die Fähigkeit zu verstehen. Ich bin aktiv in Gesellschaftsdenken, weil ich an Dialog und das Verstehen glaube.“
Linn wohnt in Berlin, ist Promovierende am Zentrum für Antisemitismusforschung und ihr Herz schlägt für Klima- und Umweltthemen.
Projekt-Team 2024 – Auf die Plätze, fertig, los!
„Ich glaube, dass ich von jedem Menschen etwas lernen kann. Ein einzelnes Gespräch kann so viele unerwartete neue Perspektiven eröffnen, Verständnis fördern und auch Kraft geben, mich immer wieder aufs Neue für unser gesellschaftliches Miteinander einzusetzen.“
Theresa engagiert sich seit 2018 bei Gesellschaftsdenken e.V. Sie ist bildende Künstlerin und beschäftigt sich mit feministischen und ökologischen Fragestellungen, Aktivierung von öffentlichem Raum und kollektivem Arbeiten.
„Ich mag es vielen unterschiedlichen Menschen zu begegnen – sei es auf der Straße in Gesprächen oder im Verein. Ich finde es wichtig das privilegierte Menschen für die Lebensrealitäten für Menschen in strukturell Benachteiligten Regionen sensibilisiert sind und freue mich dazu einen Beitrag zu leisten.“
Hans wohnt und arbeitet in Leipzig. Er kennt sich mit Umweltsystemen insb. Wäldern und mit Konfliktbegleitung aus.
„Trotz Differenzen miteinander zu sprechen, sich gegenseitig zuzuhören und somit der Spaltung unserer Gesellschaft etwas entgegen zu setzen – dafür setze ich mich im Rahmen der Vereinsarbeit ein. Es braucht nicht nur politische Lösungen für die großen Fragen unserer Zeit, sondern auch die kleinen Gesten und Impulse, die wir uns gegenseitig mitgeben können. Es muss auch nicht immer das perfekte Gespräch sein und das Gegenüber von der eigenen Meinung überzeugt werden. Was für mich zählt ist ein Moment von Verständnis und der Prozess.“
Lori hat Innenarchitektur und Architektur studiert und hat eine Leidenschaft für partizipative und feministische (Stadt-)Planung.
Teamleitungen
„Ich zeige gerne Einsatz, wenn es um Inhalte geht, die mir in meinem persönlichen Leben wichtig sind. Hier im Verein habe ich die Möglichkeit mich zu engagieren, politisch aktiv zu sein und den Austausch zwischen unterschiedlichsten Menschen zu fördern. Dabei lerne ich auch wahnsinnig viel über mich selbst und unsere Gesellschaft.“
Leonie leitet eine Kindertagesstätte und lebt in Leipzig.
„Ich wünsche mir, dass in unserer Gesellschaft alle die gleichen Möglichkeiten haben diese mitzugestalten und dass alle auch darüber Bescheid wissen wo und wie sie das können. Ich möchte, dass die Bedürfnisse jedes Mitglieds der Gesellschaft gleich wichtig sind und dass alle Stimmen gehört werden. Außerdem glaube ich, wir sollten uns mehr zuhören und mehr Verständnis und Empathie füreinander aufbringen indem wir uns mit denjenigen auseinandersetzen, die ganz andere Lebensrealitäten haben als wir selbst. Genau das versuchen wir mit Gesellschaftsdenken und das finde ich toll.“
Lisa wohnt in Berlin und engagiert sie sich außerdem auf verschiedenen Wegen für die Versorgung von Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen und für die Verbesserung der Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern.
„Wer hat schon in der Schule gelernt, wie wir konstruktiv kommunizieren können, wenn unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen? Ich fürchte, dass zahlreiche gesellschaftliche Konflikte allein deshalb ungelöst bleiben, weil nur wenige gelernt haben, kontroverse Gespräche zu führen ohne das Gegenüber in eine Schublade zu stecken, sie mit ihren Aussagen zu identifizieren, sie innerlich zu verurteilen oder zu kategorisieren. Wie kann es uns gelingen in schwierigen Gesprächen öfter mal mit einer ehrlichen Frage zu reagieren anstatt mit dem Verteidigungsreflex eines gekränkten Egos? Dazu braucht unsere Gesellschaft wohl noch einige Nachhilfestunden. Glücklicherweise gibt es mehr und mehr Nachhilfeschulen und Gesellschaftsdenken ist eine davon.“
David studiert und arbeitet in Witzenhausen. Er steckt seine Nase gern in verschiedene Bereiche des zivilgesellschaftlichen Engagements, zum Beispiel bei der Tafel oder der Geflüchtetenhilfe.