Für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Wir wollen gesellschaftlichen Spaltungsprozessen durch Kommunikationsformate entgegenwirken. Ein Austausch auf Augenhöhe trägt dazu bei, die Ausbreitung von Ressentiments und demokratiegefährdenden Einstellungen innerhalb von “Meinungsblasen” zu verhindern. Durch Perspektivwechsel und gegenseitiges Verständnis wollen wir Menschen für Engagement begeistern und durch einen Austausch über gemeinsame Werte anhand realer Begegnungen, Vorurteile über Mitbürger:innen abbauen.
Gesellschaftsdenken ist ein gemeinnütziger und parteipolitisch neutraler Verein.
Auf die Plätze, fertig, los!
Auf die Plätze, fertig, los! ist der Titel und auch das Motto unseres aktuellen Projektes 2024 in Zeitz, Sachsen-Anhalt. (24.8. – 22.9.24)
Denn es geht auf einen Platz im öffentlichen Raum, und wir sind bereit, uns für unsere Werte und den gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen – mehr denn je brauchen wir genau jetzt Austausch und Begegnung!
Wir wollen den Austausch zwischen verschiedenen Milieus fördern, Verbindungen schaffen zwischen Alltag und Politik und somit Anknüpfungspunkte für eigenes Engagement freilegen.
Gemeinsam mit Kooperationspartner:innen aus Zeitz und Mitmachenden aus ganz Deutschland gestalten wir ein partizipatives Ausstellungsprojekt im öffentlichen Raum.
Eine Besonderheit an diesem Projekt ist die Architektur aus Gerüstbauteilen, entworfen von der Urbanen Praktikerin Laura Hartleb. Diese Architektur ist Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten. Sie wird an einem Alltagsort aufgebaut, unterbricht mit ihrem ungewohnten Anblick die Wege und Routinen der Menschen und lädt zu direkten und indirekten Begegnungen ein.
Sie bietet Forum, Treffpunkt und Bühne zugleich für eine Vielfalt an Gesprächsformaten, kulinarischen, kulturellen und politischen Veranstaltungen.
Die Architektur bietet außerdem Raum für ein partizipatives Meinungsspiel, in dem Menschen auf niederschwellige Art ihre Meinungen zu ihrem Wohnort und ihrem Zusammenleben zum Ausdruck bringen können.
In diesem Spiel werden Menschen angeregt für jedes Thema, welches ihnen im Viertel wichtig ist, ein buntes Wollknäuel im Inneren der Architektur kreuz und quer zu werfen und um die Gerüststangen zu spannen.
So entsteht mit der Zeit ein großes, buntes Netz verschiedener Meinungen, welches die Stimmungslage im Viertel auf eine emotionale Art und Weise repräsentiert. Im Gespräch über die eigene gebaute Umwelt treten meist auch generelle gesellschaftliche Thematiken, individuelle Meinungen und Wertvorstellungen zu Tage, welche die Menschen umtreiben.
Nach Ablauf der ersten drei Projektwochen wird der äußere Teil der Architektur abgebaut und es bleibt ein kleineres Gerüst stehen, in welchem das Meinungsspiel in seiner Form als gemeinschaftlich gestaltetes Fadenkunstwerk zu bestaunen ist.
Die Außenseiten des kleinen Gerüsts werden mit Plakaten bestückt, welche im Laufe des Projektes mit den Akteur:innen vor Ort gestaltet werden. Mit dieser Ausstellung über das Engagement der in Zeitz ehrenamtlich arbeitenden Menschen werden wir den Abschluss des Projektes feierlich gestalten.
Du stellst dir jetzt die Frage: „Wie kann ICH mitmachen?“
Du kannst …
- … bei der Planung und Durchführung unterstützen.
- … in dem Zeitraum mit uns nach Zeitz reisen und Gespräche führen.
- … möglichst vielen Menschen vom Projekt erzählen und sie einladen, mitzumachen.
- … Menschen mit Geld fragen, ob sie unser Projekt finanziell unterstützen wollen.
- … Geld spenden, wenn du kannst.
- … uns eine Nachricht schreiben mit deiner Idee, dich einzubringen.
Du möchtest auf dem Laufenden bleiben?
- …Folge uns auf Instagram @gesellschaftsdenken
- …Komm zu unseren Info/Update-Treffen, immer am 3. Montag jeden Monats, 20h.
Schreibe uns eine Mail an aufdieplaetze@gesellschaftsdenken.org und wir teilen dir den Link zu den Zoom-Meetings oder laden dich in unsere Planungs-Gruppe ein!
Teile des Projekts werden finanziert durch den Förderfonds „Begegnung und Zusammenhalt“ (gefördert durch die Stiftung Mercator). Da wir jedoch nicht alle Kosten mit dieser Förderung decken können, sind wir noch auf zusätzliche Spenden angewiesen.